
Wenn traumatische Erfahrungen das Leben verändern – professioneller Umgang mit belastenden Lebensereignissen
2-tägiges Seminar mit Dagmar Härle
Viele Menschen erfahren im Laufe ihres Lebens schwer zu bewältigende, traumatisierende Situationen – physische oder psychische Gewalt, Mobbing, sexuelle Belästigung, lebensbedrohliche Erkrankungen, Unfälle. Für Sie als Beratungs- oder Begleitungsperson ist es äusserst wichtig, dass Sie die Signale und Symptome von Traumata erkennen. Bleiben diese unerkannt, stehen sie einer nachhaltigen Lösung im Weg.
Das Wissen, wie wir Menschen auf einer biologischen Ebene funktionieren und welchen Einfluss traumatische Erfahrungen haben, führt zu einer positiven Veränderung, sowohl für Sie als auch für Ihre Kundinnen und Kunden.
"In meiner täglichen Arbeit als Coach/Beraterin erkläre ich den Coachees die Funktion ihres Nervensystems, was an sich schon einen Aha-Effekt auslöst und zu grosser Erleichterung führt. Das Erkennen, ob ein Coachee in einem übererregten oder dissoziativen Zustand ist, ermöglicht mir, die richtigen Tools zu wählen." – Dagmar Härle
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Themenschwerpunkte
- Hintergründe, Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Stress, Burn-out und Trauma
- Potentielle Trigger und Signale von Traumata
- Fundiertes Grundlagen zu biologischen, neurophysiologischen und bindungsspezifischen Zusammenhängen zur Erkennung von Traumata
- Physiologische Reaktionen in Stesssituationen
- Abgrenzung Coaching gegenüber spezifischen Traumabehandlungen
- Einsatz konkreter Tools unter Berücksichtigung der professionellen Beraterrolle
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Ihr Nutzen
- Sie lernen, wie Sie Ihren Coaching- und Beratungsprozess auf die Bedürfnisse von traumatisierten Menschen abstimmen.
- Sie können Hinweise auf Traumata erkennen und damit einhergehende physiologische Reaktionen deuten.
- Sie können Ihren Coachees einfach und verständlich auftretende Stressreaktionen erklären.
- Sie erhalten konkrete Tools und Methoden zur Stabilisierung Ihrer Kundinnen und Kunden.
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Teilnehmende
- Coaches und betriebl. Mentor/-innen, damit sie ihre Begleitungsprozesse mit einem tiefen Verständnis für biologische und neurophysische Vorgänge komplettieren können.
- Supervisor/-innen und Teamcoaches, die erfahren möchten, wie sie in ihrer Arbeit mit Gruppen und Teams Anzeichen für Traumata erkennen und deuten.
- Resilienztrainer/-innen, die ihrem Gegenüber die körperbasierten Reaktionen bei auftretenden Herausforderungen aufzeigen wollen.
Arbeitsmethode
Wechsel zwischen theoretischen Impulsen, Praxisreflexion, Selbsterfahrung, Plenumsdiskussionen, Übungen in Kleingruppen, Rollenspiele und Einzelreflexion.